p e r s p e k t i v e m a x i m i l i a n s t r a s s e
P R E S S E M I T T E I L U N G D E R B A U H A U S - U N I V E R S I T Ä T W E I M A R
Seit vielen Jahren wird in der Stadt Regensburg über das Thema einer neuen Kultur- und Kongresshalle diskutiert. Eine solche Stadthalle bildete gerade den Kern des architektonischen Diplom-Entwurfs von David Hammer, welchen er an der Professur Bauformenlehre bei Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf bearbeitete.
Mit der Standortwahl des Kepler-Areals am Ernst-Reuter-Platz entstand nicht nur eine städtebaulich anspruchsvolle Lösung, welche mit einem neuen Gebäudekomplex inmitten des Parks auch die Neuordnung der Verkehrsinfrastruktur ermöglichen kann. Die Fußgängerzone der Maximilianstraße wird im Entwurf erweitert, die bisherige Lücke zwischen Altstadt und Bahnhof geschlossen. Die geplante Stadthalle bildet eine neue Attraktion an diesem Ort, neue öffentliche Plätze entstehen, die den Park erfahrbar machen und so ein neues Tor zur Stadt bilden.
Dem konkreten architektronischen Entwurf mit seiner zeichenhaften Fassade gelingt es einerseits, Teil des Parks zu werden - er integriert sich in die vertikale Struktur des Bäume - andererseits mit seinen Bezügen zum umgebenden Park und zur Regensburger Altstadt einen hohen Wiedererkennungswert zu generieren. Darüber hinaus dient die Fassade als vermittelnde Schicht und zieht den Park ins Gebäudeinnere. Sie steht losgelöst von den raumhaltenden Holzkörpern, die im einzelnen Grossen Saal, Kongressbereich sowie Restaurant beinhalten. Der somit entstehende Zwischenraum schafft hohe, räumlich sehr qualitative wie repräsentative Foyerbereiche, die in unmittelbarer Verbindung zum Park stehen.
Der Regensburger Stadtrat Herr Günther Riepl, der seit Jahren zu einer Planung an diesen Standort aufruft, begrüßt das vorliegende städtebaulich treffende Entwurfs-Ergebnis als Glücksfall für die Stadt: „Der Vergleich dieser Arbeit mit den bisher verworfenen Planungen zum Standort Donaumarkt sind jetzt direkt möglich. Für die weiterführenden Entscheidungsprozesse kann diese Diplomarbeit Hilfestellungen leisten, weil sie im Detail alle bisherigen und künftigen Stadtentwicklungsszenen und derzeitige Infrastrukturzwänge aufgreift und deshalb die offene Diskussion speziell mit den Bürgern und den Trägern öffentlicher Belange und dem ÖPNV anregt und ermöglicht“, so Riepl.
Der Entwurf zeigt also erstmals, wie eine für die Regensburger wichtige Stadthalle an diesem für Regensburg wichtigen Ort aussehen kann. Besondere Qualitäten liegen in der Setzung der Gebäudevolumen und der Flexibilität der Nutzungen trotz der Trennung in drei Baukörper.
s c h w a r z p l a n a l t s t a d t r e g e n s u r g
s t ä d t e b a u l i c h e a n a l y s e
l a g e p l a n m i t b a h n h o f
g r u n d r i s s 1.OG
s c h n i t t e
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p e r s p e k t i v e k o n g r e s s s a a l
p e r s p e k t i v e k o n g r e s s
m o d e l l m1:500
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